DAS BOBATH KONZEPT

Das Bobath-Konzept richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit angeborenen oder erworbenen zerebralen Bewegungsstörungen, Entwicklungsverzögerungen, sensomotorischen Störungen sowie neuromuskulären Erkrankungen. Die Erweiterung der Handlungskompetenz und die größtmögliche Selbstständigkeit im Alltag sind das Ziel. Im Vordergrund stehen die Ressourcen des Patienten, die in der Therapie durch unterschiedliche Techniken und Methoden (z.B. Handling, Umfeldgestaltung, Hilfsmittelversorgung und alltagsorientierte Aufgaben) gefördert und optimiert werden.

Krankengymnastik

Krankengymnastik ist der planmäßige und abgestufte Einsatz aktiver körperlicher Bewegungsübungen unter der Anleitung eines Physiotherapeuten mit dem Ziel, Funktionsstörungen des Körpers und Fehlentwicklungen zu beseitigen, zu vermeiden oder abzuschwächen und Heilungsvorgänge zu unterstützen.

Manuelle Therapie

Manuelle Therapie ist eine Reihe von verschiedenen, auf der Biomechanik und Reflexlehre basierenden diagnostischen und therapeutischen Methoden der Physiotherapie. Mit diesen Techniken werden Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, Gelenkbeschwerden und Muskelverletzungen behandelt.

CMD

Bei der CMD-Therapie handelt es sich um einen Teilbereich der Manuellen Therapie, welcher sich mit den Kiefergelenken auseinandersetzt. Häufig erfolgt eine Verordnung durch den Zahnarzt oder einen Kieferorthopäden.

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist ein Überbegriff für strukturelle, funktionelle, biochemische und psychische Fehlregulationen der Muskel- oder Gelenkfunktion der Kiefergelenke. Die physiotherapeutische Behandlung des Kiefergelenks hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen.

Viele Menschen leiden unter der CMD. Symptome wie diffuse Gesichtsschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, starke Verspannungen in der Schulter-Nackenpartie bis zu Haltungsproblemen im gesamten Rücken, welche häufig auf das Kiefergelenk zurückzuführen sind, zählen zu den Beschwerdebildern.

Skoliosetherapie

Durch physiotherapeutische Übungen – z.B. mit der „dreidimensionalen Skoliosetherapie nach Katharina Schroth“ wird die verkrümmte Wirbelsäule gestreckt und korrigiert sowie muskulär stabilisiert.

Die Skoliose, umgangssprachlich auch Wirbelsäulenverkrümmung genannt, ist eine Seitverbiegung der Wirbelsäule mit gleichzeitiger Verdrehung der Wirbelkörper. Mit der Physiotherapie ist es möglich, die Rückenmuskulatur insgesamt sowie einzelne Muskelgruppen im Speziellen zu stärken und dadurch einer weiteren Verkrümmung entgegenzuwirken.

Außerdem lernt der Patient, seine Körperhaltung bestmöglich zu korrigieren und durch spezielle Stabilisations- und Kräftigungsübungen diese Haltung auch im Alltag beizubehalten.

Haben Sie Fragen?

Bevor Sie sich für eine Behandlung bei TheraWika entscheiden, wollen Sie sicher noch mehr wissen. Über den therapeutischen Ansatz, die konkreten Behandlungsinhalte oder wie die Therapie Ihre individuellen Beschwerden lindern kann. Wir beantworten Ihr Fragen jederzeit gern.

Rufen Sie an:

033762/211777

Handfunktionstraining – Constrained Induced Movement Therapie

CIMT ist eine wissenschaftlich fundierte Therapieform zur Behandlung der Arm-/Handfunktion bei PatientInnen mit zentral neurologischen Schädigungen.

Ursprünglich wurde es in der Therapie nach Schlaganfall bei Erwachsenen angewandt. Mittlerweile wird es bereits seit vielen Jahren auch bei Kindern mit unilateraler spastischer Zerebralparese oder erworbener Hemiparese erfolgreich genutzt. Dies konnte durch zahlreiche Studien belegt werden. Während der Therapieeinheit wird der Einsatz des betroffenen Armes oder der betroffenen Hand gezielt forciert, während der weniger bzw. nicht betroffene Arm durch den Einsatz eines Handschuhs oder einer Schiene beschränkt wird.

Ziel der Therapie ist es, einen Nichtgebrauch der betroffenen Extremität im Alltag zu verhindern bzw. zu überwinden und die Gebrauchsfähigkeit für den Alltag zu verbessern.

Physikalische Therapie

Hierzu gehören therapieergänzende Maßnahmen wie z.B.

  • Eisbehandlung
  • Fango/Heiße Rolle/Wärme/Heißluft
  • Elektrotherapie (Nieder- und Mittelfrequenztherapie)
  • Ultraschalltherapie
  • Schlingentisch/Extension

Kinesiotape

Das kinesiologische Tapingkonzept wurde von dem japanischen Chiropraktiker Dr. Kenzo in den 70er Jahren entwickelt. Das Tape besteht aus einem Baumwollgewebe, welches atmungsaktiv ist und somit auch mehrere Tage auf der Haut getragen werden kann. Das Ziel der Behandlung besteht in der Unterstützung der körpereigenen Heilungsprozesse. Durch unterschiedliche Anlagetechniken können verschiedene Wirkungsweisen erzielt werden. Das Kinesiotape ist keine Kassenleistung.

UNSERE PRAXIS

Wir heißen Sie herzlich willkommen in unserer Physiotherapiepraxis TheraWika.
Unsere hellen und gemütlichen Räume im Zentrum von Schulzendorf laden ein zum Entspannen von Körper und Geist. Wir freuen uns auf Sie!